Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Premiere für den „Body & Mind – Trainingszirkel“: Erste Schulung für Präventionsfachkräfte erfolgreich durchgeführt

21.05.2025 AK

Am Donnerstag, den 08. Mai 2025, fand im Haus des Sports in Mülheim an der Ruhr die erste Schulung zur neu entwickelten Methodentasche „Body & Mind – Trainingszirkel“ statt. Das Angebot ist Teil der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ und richtet sich an Präventionsfachkräfte (PFK) in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt 24 Fachkräfte nahmen an der Präsenz-Schulung teil und erprobten aktiv die fünf interaktiven Stationen des neuen Präventionskonzepts.

Im Mittelpunkt des Body & Mind – Trainingszirkels stehen die Themen Sport, Medikamente und Körperbild. Ziel des Angebots ist es, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper und zur Leistungsfähigkeit zu fördern – insbesondere bei Jugendlichen.
Im Rahmen der Schulung durchliefen die Teilnehmenden die fünf Stationen des Parcours:

  • Station 1: Gehirn-Jogging
  • Station 2: What you eat in a day
  • Station 3: Reelity
  • Station 4: Check up
  • Station 5: Mental Health

Zum Einstieg stellte das Gruppenquiz „Gehirn-Jogging“ das Wissen der Teilnehmenden auf die Probe und regte zur Diskussion an. Eine Beispiel-Frage lautete:
„Benötigen die Muskeln im Durchschnitt einen, zwei bis drei oder mehr als vier Tage Erholungszeit bis zur nächsten Trainingseinheit?“.
Die Methode „What you eat in a day“ ermöglichte den Teilnehmenden eine differenzierte Auseinandersetzung mit verschiedenen Ess- und Trainingsverhalten. Anhand dreier Puzzles zu „Sport-Bulimie“, „Bodybuilding“ und „Freizeitsport“ wurden typische Muster und mögliche Risiken thematisiert.
Neben dem inhaltlichen Input kam auch die Bewegung nicht zu kurz: Kurze Aktivierungsübungen wie Sumo-Squats, Sitz-Sit-Ups oder die Fünf-Finger-Atmung sorgten für ein besseres Körpergefühl und unterstrichen den ganzheitlichen Ansatz des Konzeptes.
Ein weiterer zentraler Baustein des Zirkels ist die Methode „Reelity“. Sie sensibilisiert für die Wirkung von Social Media auf das eigene Körperbild. Gemeinsam wurden bearbeitete Bilder dekonstruiert und reflektiert, wie der ständige Konsum von vermeintlich perfekten Körpern auf Instagram, TikTok & Co. das Selbstbild beeinflusst.
Der Trainingszirkel bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für Gespräche mit Jugendlichen rund um die Themen Ernährung, Bewegung, Leistungsdruck und Social Media. Ziel ist es, den Jugendlichen Raum für Austausch zu bieten und sie dabei zu unterstützen, ein realistisches und gesundes Körperbild zu entwickeln. Der Parcours macht deutlich: Leistungsdruck im Sport oder durch soziale Netzwerke ist kein individuelles Problem, sondern betrifft viele – und muss mehr in den Fokus gerückt werden.

Der Parcours kann von den geschulten PFks ab sofort sowohl in Schulen als auch – bei entsprechender Gruppengröße – in Jugendeinrichtungen eingesetzt werden.
Weitere Informationen zum Angebot finden Sie unter:
www.suchtgeschichte.nrw.de/Kampagne/Body-und-Mind-Trainingszirkel

AG Prävention: Neuwahl des Sprecher:innenrates

09.05.2025 RN

"Nehmen Sie die Wahl an?" ist dieser Tage eine oft ausgesprochene Frage. Demokratie lebt auf verschiedenen Ebenen, so auch in der AG Prävention mit der Wahl des Sprecher:innenrates alle zwei Jahre. Bei der AG Prävention am 8. Mai fand die turnusgemäße Neuwahl statt. Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Prävention NRW ist der Zusammenschluss der Präventionsfachkräfte aus Drogen-, Jugend- und Suchtberatungsstellen. Sie ist die Interessenvertretung der Präventionsfachkräfte und wird von einem Sprecher:innenrat vertreten. Die Geschäftsführung nimmt die Landesfachstelle Prävention NRW wahr.

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Leitfaden "Suchtprävention an Berufskollegs"

02.05.2025 RN

Suchtprävention an Schulen ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern. Ab sofort steht ein neuer Leitfaden zur Suchtprävention an Berufskollegs zur Verfügung, der praktische und umsetzbare Lösungen für die Arbeit in der Schule bietet. Der Leitfaden basiert auf den Erfahrungen aus dem Modellprojekt SPecht, das an sechs Berufskollegs in NRW von Oktober 2021 bis September 2024 durchgeführt wurde. Hier wurden Ansätze entwickelt, wie suchtpräventive Maßnahmen langfristig und effektiv in den Schulalltag integriert werden können.

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Denny William Bryson, Anke Follmann und Armin Koeppe (v.r.n.l)- Denny William Bryson, Anke Follmann und Armin Koeppe (v.r.n.l) -

Landesarbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung NRW ist mit neuen Vorsitzenden wieder aktiv

11.04.2025 AK

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Suchtvorbeugung NRW hat nach fast eineinhalb Jahren Pause am 8. April 2025 ihre Arbeit wieder aufgenommen. Wir sind froh, dass sich im Vorfeld aus der AOK NordWest und der Ärztekammer Westfalen-Lippe, beides langjährige Mitgliedsinstitutionen der LAG, zwei Personen bereit erklärt haben, den Vorsitz und die Stellvertretung der LAG zu übernehmen: Denny William Bryson und Anke Follmann. Beide sind von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt worden

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Bild von Alexandra Koch, Pixabay- Bild von Alexandra Koch, Pixabay -

Erste Transferschulung des Projekts „InstaVention – Suchtprävention auf Social Media“

27.03.2025 LW

Vom 12. bis 14. März 2025 fand die erste Transferschulung des vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG, ehemals BZgA) geförderten Projekts „InstaVention – Suchtprävention auf Social Media“ statt. Insgesamt nahmen 13 Fachkräfte aus den Bundesländern Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Berlin teil. Die Online-Schulung umfasste drei intensive Stunden pro Tag, in denen die Teilnehmenden gemeinsam die Grundlagen der Social Media Nutzung bei jungen Menschen erarbeiteten. Dabei wurden auch die spezifischen Methoden sowie die Account-Inhalte des Projekts intensiv diskutiert und vertieft.

Am letzten Schulungstag lag der Fokus auf der praktischen Umsetzung des Projekts in den jeweiligen Bundesländern. Dazu gehörten Themen wie die Speicherung von Projektdaten, die Ausschreibung des Projekts und die Organisation von Multiplikator:innen-Schulungen. In dieser Transferphase wurde außerdem das wichtige Präventionsthema „Cannabis“ behandelt und erfolgreich in die Praxis übertragen.

Zielsetzung des Projektes

InstaVention macht Jugendliche und junge Erwachsene auf die Gefahr einer Substanzkonsumstörung aufmerksam, informiert über die Komplexität von Substanzkonsum und stärkt das Finden einer eigenen kritischen Haltung zum Thema. Das Projekt fördert den aktiven Aufbau der eigenen Risikokompetenz, indem es die digitale Lebensrealität junger Menschen mit der analogen suchtpräventiven Arbeit in der Gruppe vereint. Mehr Informationen unter: www.suchtgeschichte.nrw.de/Kampagne/InstaVention

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Neuer Wagen für die Parcoursarbeit

07.03.2025 RN

Wir sind sehr froh, ab sofort einen neuen Einsatzwagen für unsere Parcours zu haben. Jetzt können unsere Honorarkräfte wieder verlässlich an die Schulen kommen und über die Risiken von Alkohol und Tabak aufklären.

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MoKuSen-Fortbildung in Düren

26.02.2025 RN

Fortbildung "MoKuSen" – Motivierende Kurzintervention mit Seniorinnen und Senioren

Am 11.02. und am 12.02.2025 fand die Fortbildung "MoKuSen" gemeinsam mit der Kreisverwaltung Düren statt. An der zweitägigen Veranstaltung nahmen sieben engagierte Teilnehmende teil. Diese Fortbildung richtet sich an ehrenamtliche und professionelle Mitarbeiter:innen in der Altenhilfe und Seniorenarbeit.

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Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien #ichwerdelaut

11.02.2025 RN

Die bundesweite Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien vom 16. bis 22. Februar 2025 will den betroffenen Kindern eine Stimme geben. Dieses Jahr lautet das Motto #ICHWERDELAUT. Zahlreiche bundesweite Aktionen tragen dazu bei, für das Thema zu sensibilisieren und über die Auswirkungen von Substanzkonsumstörungen auf das Familiensystem zu informieren.

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Safer Internet Day 2025: Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz

10.02.2025 RN

Teil 1

Am 11. Februar findet der bundesweite Safer Internet Day 2025 statt. Desinformationen, stark emotionalisierende und auch hasserfüllte Inhalte nehmen in sozialen Netzwerken einen großen Raum ein. Welche Kompetenzen brauchen Menschen, insbesondere junge Menschen, um manipulative Social-Media-Inhalte kritisch einzuordnen? Mit dem Schwerpunktthema "Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz" rückt "klicksafe" Aufklärung und Empowerment in den Fokus des Safer Internet Days 2025. Der kritische und reflektierte Umgang mit Informationen auf Social Media sollte eine Kulturtechnik sein, die dabei hilft, sich vor Manipulation, Verunsicherung und ungesunden Handlungen zu schützen. Damit ist dieses Thema auch für Fachkräfte der Suchtprävention und Multiplikator:innen in der Arbeit mit jungen Menschen relevant.

Im Rahmen des Safer Internet Days beleuchtet eine dreiteilige Artikelserie das Thema aus verschiedenen Perspektiven der Suchtprävention.

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