Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Nachruf auf Brigitte Mangen, Mitglied des Kuratoriums

01.07.2025 AK

Die ginko Stiftung für Prävention trauert um 

Brigitte Mangen (16.05.1937 – 23. 06.2025)

Brigitte Mangen war der ginko Stiftung für Prävention von Beginn an eng verbunden. Mit Peter Chwalczyk, dem Gründer des damaligen Gesprächs-, Informations- und Kontaktzentrums (ginko e.V.), hatte sie erfolgreich um den Aufbau und später für den Erhalt und Fortbestand gerungen. Über viele Jahre war sie aktives und zuletzt stilles Mitglied im Kuratorium der ginko Stiftung für Prävention.

Brigitte Mangen stand in ihrem langen Wirken mit Herzblut und Engagement, aber immer mit einem Lächeln in guten wie in weniger guten Zeiten dafür, dass Kinder und Jugendliche in Sicherheit aufwachsen können. Sie machte sich stets stark für die Entfaltung persönlicher Stärken sowie die Verbesserung von Bedingungen für ein gesundes Aufwachsen junger Menschen. In Mülheim an der Ruhr hatte sie den Vorsitz der Kreisgruppe Mülheim des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes inne und bekleidete zahlreiche Ehrenämter.

Ihr Engagement für die Arbeit der ginko Stiftung für Prävention begründete sie wie folgt:

"Die vorbeugende Arbeit der ginko Stiftung für Prävention setzt bereits frühzeitig an, bevor Schlimmeres passiert - bevor Kinder und Jugendliche zur Flasche greifen oder von anderen zum Rauchen animiert werden. Ich mache mich stark für die Suchtprävention, da sie junge Menschen dabei unterstützt, ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zu entwickeln und damit persönliche Stabilität und Gesundheit fördert."

Wir danken Brigitte Mangen für ihren unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz von ganzem Herzen und behalten sie in sehr guter Erinnerung.

Armin Koeppe, Vorstand der ginko Stiftung für Prävention

Vielfalt (er)leben – 12. Kooperationstag Sucht NRW rückt Diversität in der Suchthilfe in den Fokus

20.06.2025 AK

"Diversität in der Suchthilfe: Wege zu einer vielfältigen Unterstützungskultur" – so lautet das Leitthema des 12. Kooperationstags Sucht NRW, der am 1. Oktober 2025 im O-Werk Bochum stattfindet. In einer Gesellschaft, die sich zunehmend durch Superdiversität auszeichnet – geprägt von Vielfalt in Herkunft, Religion, Alter, sozialem Status, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität – muss auch die Suchthilfe neue Wege gehen, um Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit gerecht zu werden.

Rassismuskritik, Vielfalt und Haltung – auf dem Weg zu einer inklusiven Suchthilfe

Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Karim Fereidooni (Ruhr-Universität Bochum) zum Thema "Rassismuskritik. Was muss ich wissen? Was kann ich tun? Was kann meine Institution leisten?" bietet der Kooperationstag vielfältige Workshops an. Hier haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich unter anderem mit den Themen Geschlechtervielfalt, Behinderung, Rassismus, sozialer Herkunft und Selbstreflexion auseinanderzusetzen.

Ein besonderes Highlight: Ein Kreativ-Workshop mit der bekannten Moderatorin und Journalistin Okka Gundel, die gemeinsam mit den Teilnehmenden Fragen rund um Zugehörigkeit, Vielfalt und institutionelle Verantwortung beleuchtet.

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Premiere für den „Body & Mind – Trainingszirkel“: Erste Schulung für Präventionsfachkräfte erfolgreich durchgeführt

21.05.2025 RN

Am Donnerstag, den 08. Mai 2025, fand im Haus des Sports in Mülheim an der Ruhr die erste Schulung zur neu entwickelten Methodentasche „Body & Mind – Trainingszirkel“ statt. Das Angebot ist Teil der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ und richtet sich an Präventionsfachkräfte (PFK) in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt 24 Fachkräfte nahmen an der Präsenz-Schulung teil und erprobten aktiv die fünf interaktiven Stationen des neuen Präventionskonzepts.

Im Mittelpunkt des Body & Mind – Trainingszirkels stehen die Themen Sport, Medikamente und Körperbild. Ziel des Angebots ist es, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper und zur Leistungsfähigkeit zu fördern – insbesondere bei Jugendlichen.

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AG Prävention: Neuwahl des Sprecher:innenrates

09.05.2025 RN

"Nehmen Sie die Wahl an?" ist dieser Tage eine oft ausgesprochene Frage. Demokratie lebt auf verschiedenen Ebenen, so auch in der AG Prävention mit der Wahl des Sprecher:innenrates alle zwei Jahre. Bei der AG Prävention am 8. Mai fand die turnusgemäße Neuwahl statt. Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Prävention NRW ist der Zusammenschluss der Präventionsfachkräfte aus Drogen-, Jugend- und Suchtberatungsstellen. Sie ist die Interessenvertretung der Präventionsfachkräfte und wird von einem Sprecher:innenrat vertreten. Die Geschäftsführung nimmt die Landesfachstelle Prävention NRW wahr.

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Leitfaden "Suchtprävention an Berufskollegs"

02.05.2025 RN

Suchtprävention an Schulen ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern. Ab sofort steht ein neuer Leitfaden zur Suchtprävention an Berufskollegs zur Verfügung, der praktische und umsetzbare Lösungen für die Arbeit in der Schule bietet. Der Leitfaden basiert auf den Erfahrungen aus dem Modellprojekt SPecht, das an sechs Berufskollegs in NRW von Oktober 2021 bis September 2024 durchgeführt wurde. Hier wurden Ansätze entwickelt, wie suchtpräventive Maßnahmen langfristig und effektiv in den Schulalltag integriert werden können.

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Denny William Bryson, Anke Follmann und Armin Koeppe (v.r.n.l)- Denny William Bryson, Anke Follmann und Armin Koeppe (v.r.n.l) -

Landesarbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung NRW ist mit neuen Vorsitzenden wieder aktiv

11.04.2025 AK

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Suchtvorbeugung NRW hat nach fast eineinhalb Jahren Pause am 8. April 2025 ihre Arbeit wieder aufgenommen. Wir sind froh, dass sich im Vorfeld aus der AOK NordWest und der Ärztekammer Westfalen-Lippe, beides langjährige Mitgliedsinstitutionen der LAG, zwei Personen bereit erklärt haben, den Vorsitz und die Stellvertretung der LAG zu übernehmen: Denny William Bryson und Anke Follmann. Beide sind von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt worden

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Bild von Alexandra Koch, Pixabay- Bild von Alexandra Koch, Pixabay -

Erste Transferschulung des Projekts „InstaVention – Suchtprävention auf Social Media“

27.03.2025 LW

Vom 12. bis 14. März 2025 fand die erste Transferschulung des vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG, ehemals BZgA) geförderten Projekts „InstaVention – Suchtprävention auf Social Media“ statt. Insgesamt nahmen 13 Fachkräfte aus den Bundesländern Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Berlin teil. Die Online-Schulung umfasste drei intensive Stunden pro Tag, in denen die Teilnehmenden gemeinsam die Grundlagen der Social Media Nutzung bei jungen Menschen erarbeiteten. Dabei wurden auch die spezifischen Methoden sowie die Account-Inhalte des Projekts intensiv diskutiert und vertieft.

Am letzten Schulungstag lag der Fokus auf der praktischen Umsetzung des Projekts in den jeweiligen Bundesländern. Dazu gehörten Themen wie die Speicherung von Projektdaten, die Ausschreibung des Projekts und die Organisation von Multiplikator:innen-Schulungen. In dieser Transferphase wurde außerdem das wichtige Präventionsthema „Cannabis“ behandelt und erfolgreich in die Praxis übertragen.

Zielsetzung des Projektes

InstaVention macht Jugendliche und junge Erwachsene auf die Gefahr einer Substanzkonsumstörung aufmerksam, informiert über die Komplexität von Substanzkonsum und stärkt das Finden einer eigenen kritischen Haltung zum Thema. Das Projekt fördert den aktiven Aufbau der eigenen Risikokompetenz, indem es die digitale Lebensrealität junger Menschen mit der analogen suchtpräventiven Arbeit in der Gruppe vereint. Mehr Informationen unter: www.suchtgeschichte.nrw.de/Kampagne/InstaVention

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Neuer Wagen für die Parcoursarbeit

07.03.2025 RN

Wir sind sehr froh, ab sofort einen neuen Einsatzwagen für unsere Parcours zu haben. Jetzt können unsere Honorarkräfte wieder verlässlich an die Schulen kommen und über die Risiken von Alkohol und Tabak aufklären.

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MoKuSen-Fortbildung in Düren

26.02.2025 RN

Fortbildung "MoKuSen" – Motivierende Kurzintervention mit Seniorinnen und Senioren

Am 11.02. und am 12.02.2025 fand die Fortbildung "MoKuSen" gemeinsam mit der Kreisverwaltung Düren statt. An der zweitägigen Veranstaltung nahmen sieben engagierte Teilnehmende teil. Diese Fortbildung richtet sich an ehrenamtliche und professionelle Mitarbeiter:innen in der Altenhilfe und Seniorenarbeit.

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