Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Rückblicke "Feiern statt Reihern" 2020

27.02.2020RN

"Feiern statt Reihern" lautet traditionell das Motto der Karnevalsaktionen des Arbeitskreises Suchtvorbeugung der kommunalen Gesundheitskonferenz Mülheim. Ziel dieser Aktionstage ist es, in Mülheim für die Risiken des Alkoholkonsums zu sensibilisieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol an den "tollen Tagen" zu werben.

Das Video vermittelt Eindrücke aus den Veranstaltungen der Aktionstage.

Beim MedienHaus-Tag standen vier Stationen bereit – Schattentheater, Mauer der Stärke, Gespräch mit Betroffenem, Rauschbrille – und über den Tag verteilt arbeiteten ca. 110 Schüler*innen intensiv dort zum Thema Alkohol. Dabei standen Erlebnisse und Reflexion des eigenen Verhaltens im Vordergrund.

Bei der Fortbildung zum „Methodenkoffer Alkohol“ der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ (#ShieG) führten die Mitarbeiter*innen der Fachstelle für Suchtvorbeugung Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen in Methoden der Prävention ein. Damit ist es den Teilnehmer*innen nun möglich, den Koffer für den Einsatz im schulischen Alltag auszuleihen.

Mit dem Theaterstück „Alkohölle“, das auf Einladung des Amtes für Kinder, Jugend und Schule im Karl-Ziegler-Gymnasium gastierte, erlebten die Zuschauer*innen eine intensive und jugendgemäße Aufführung. Die ca. 120 Schüler*innen verfolgten das Stück aufmerksam und konzentriert und beteiligten sich außergewöhnlich intensiv am anschließenden Auswertungsgespräch. Die Schauspieler*innen und Norbert Kathagen von der ginko Stiftung für Prävention beantworteten Fragen und beleuchteten Einzelheiten rund um das Thema Jugendliche und Sucht genauer. Am Ende dieses Teils der Veranstaltung umlagerten die Jugendlichen den Rauschbrillen-Parcours. Da die individuelle Betreuung und Reflexion im Vordergrund standen, konnte nur ein Teil der Nachfrage berücksichtigt werden.

In der Realschule Mellinghofer Straße war die Fachstelle für Suchtvorbeugung mit dem ALK-Parcours der Landesinitiative „Sucht hat immer eine Geschichte“ zu Gast. Bei der Umsetzung gab es Unterstützung durch zwei Kolleginnen aus dem Gesundheitsamt und dem Amt für Kinder Jugend und Schule. Rund 90 Schüler*innen und die begleitenden Lehrer*innen äußerten sich sehr positiv über die erlebnisorientierten Stationen zu Flirten, Rauscherlebnissen, Partygestaltung, rechtlichen Aspekten und körperlichen Auswirkungen von Alkohol.

Trotz schlechten Wetters war die Familienfreundliche Zone am Rosenmontagszug ein „echter Renner“ und richtig gut besucht. Vor allem Familien mit Kindern fanden sich ein und nutzten die Bewegungsbaustelle des AWO Spielmobils zur Verkürzung der Wartezeit auf den Zug. Viele Menschen lobten die Idee dieser Zone in Gesprächen immer wieder, und sowohl der „Feiern statt Reihern“-Banner als auch Bow Flag der Familienfreundlichen Zone waren beliebte Fotomotive. Natürlich verirrten sich vereinzelt Personen mit Zigaretten oder Alkohol in die öffentliche Zone. Humor- und respektvoll darauf angesprochen, reagierten sie unmittelbar verständig und zogen ihres jecken Weges.

 

 

Die Vorbereitungsgruppe der Aktionstage „Feiern statt Reihern“ besteht aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen folgender Einrichtungen:

Amt für Kinder, Jugend und Schule,
Gesundheitsamt,
ginko Stiftung für Prävention,
Guttemplergruppe Humanitas,
Kreuzbund Mülheim
Ordnungsamt,
Polizei,
Stadtbibliothek im MedienHaus.
Schirmherr der Aktionstage war Marc Buchholz, Dezernent für Bildung, Soziales, Jugend, Gesundheit, Sport und Kultur der Stadt Mülheim an der Ruhr.

 


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