Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Helme Heines "Freunde" sind die Paten für das Programm "Starke Kinder - gute FREUNDE"- Helme Heines "Freunde" sind die Paten für das Programm "Starke Kinder - gute FREUNDE" -

Erste Trainerschulung "Starke Kinder - gute FREUNDE" in NRW

31.10.2016RN

Vom 11. bis 13. Oktober 2016 fand in Bonn die erste FREUNDE-Trainerschulung in NRW statt. "Starke Kinder - gute FREUNDE" ist ein Präventionsangebot für Kindertageseinrichtungen und vermittelt Bausteine zur Förderung von Lebenskompetenzen.

Trainerteam der FREUNDE-Trainerschulung Oktober 2016, Bonn: Heribert Holzinger, Susanne Wittenberg, Dietrich Höcker (v.l.n.r.)Bei der Schulung handelte es sich um eine Kooperation mit der FREUNDE-Stiftung und der ginko Stiftung für Prävention. Heribert Holzinger, Programmleiter der FREUNDE-Programms bei der Aktion Jugendschutz Bayern und Susanne Wittenberg, langjährige FREUNDE-Trainerin, kamen eigens aus Bayern angereist, um gemeinsam mit Dietrich Höcker, dem FREUNDE-Koordinator für NRW, 16 Prophylaxefachkräfte zu neuen Trainerinnen und Trainern auszubilden.

Teilnehmende und Trainerteam der FREUNDE-Trainerschulung Oktober 2016, BonnNach der dreitägigen Schulung äußerten sich die nordrhein-westfälischen Prophylaxefachkräfte rundum positiv zu Inhalten, Durchführung und dem Team aus Referentin und Referenten: „Praxisnah und niedrigschwellig“, „Bereicherung für meine suchtpräventive Angebotspalette und gute Ergänzung zu Kita-MOVE“, „sehr wertschätzend“, „Mit viel Herz entwickelt und dargestellt, wird lange weiterwirken“!

Die ausgebildeten Fachkräfte können nun in ihren Kommunen und Kreisen Erzieherinnen das FREUNDE-Basisseminar anbieten.

Weitere Informationen zum Präventionsangebot "Starke Kinder - gute FREUNDE" finden Sie unter "Mehr lesen".

 

"Starke Kinder - gute FREUNDE"

Ziel der FREUNDE-Programms  "Starke Kinder - gute FREUNDE" ist es, bereits in der Kindertagesstätte die Grundlagen für Sucht- und Gewaltprävention zu legen sowie die Lebenskompetenzen der Kinder zu fördern. Die Methoden und Projekte zu den sogenannten pädagogischen Vorhaben sind so gestaltet, dass die Erzieherinnen sie unkompliziert und flexibel in ihren Arbeitsalltag einbinden und auf ihren eigenen bereits vorhandenen Kompetenzen aufbauen können. Damit ist das FREUNDE-Programm auf Nachhaltigkeit angelegt und bietet den Erzieherinnen darüber hinaus Zirkeltreffen und Aufbauseminare z.B. zu Themen wie Zusammenarbeit mit Eltern, geschlechtersensible Prävention, Kinder aus suchtbelasteten Familien an.

Die Grundlagen für die Arbeit mit den Kindern bilden die sogenannten pädagogischen Vorhaben:

Kinder reden mit

Wie ist die Haltung gegenüber den Kindern, mit denen man ja täglich viele Stunden verbringt? Dies ist eine grundsätzliche Frage, zu der FREUNDE eine klare Antwort gibt: Kinder haben ein Recht auf Beteiligung, sie dürfen und sollen ihrem Alter entsprechend mitgestalten und damit ihre Selbstwirksamkeit erfahren.

Mit viel Gefühl

Freude, Wut, Angst, Traurigkeit – Gefühle wahrnehmen, bei sich selbst und bei anderen, ist ein weiterer Schwerpunkt. Wie man mit Gefühlen umgeht und sie auch regulieren kann, gehört dazu, denn niemand ist seinen Gefühlen ausgeliefert. Die Arbeit ist am situationsorientierten Ansatz ausgerichtet.

Selber-mach-Tag

Am Selber-mach-Tag bleiben die Spielsachen an einem Tag pro Woche in den Schränken und Regalen. Die Kinder entwickeln eigene Ideen, was sie an diesem Tag machen wollen und werden selber aktiv – sie müssen eigene Entscheidungen treffen und sich mit den anderen Kindern und Erwachsenen austauschen.

Ein Platz zum Streiten

Streit – wer darf die Schaufel zuerst haben, wer hat wem welches Spielzeug weggenommen, wer hat angefangen –  Konflikt gehören zum Alltag in Tageseinrichtungen. Meist stören sie und oft gibt es keine zufriedenstellende Einigung. FREUNDE bietet einen „Platz zum Streiten“ und will die Kinder befähigen, selber eine Lösung zu finden. Dazu bedarf es zunächst der Unterstützung durch die Erzieherinnen.

Inseln der Ruhe

Ein Kindergartentag kann lang sein für die Drei- bis Sechsjährigen, es ist laut, trubelig und immer etwas los. Da ist es wichtig, Ruhe-Rituale und Entspannungsübungen in den Tagesablauf einzubauen. So lernen die Kinder schon früh, mit stressigen Situationen zurechtzukommen und wie sie selber auch zur Ruhe kommen können.

Weitere Informationen

www.stiftung-freunde.eu

www.lebenskompetenzen.com

 


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