MOVE - Motivierende Kurzinterventionen mit Jugendlichen. Für Mülheimer Fachkräfte aus dem Arbeitsfeld Jugendarbeit, Jugendhilfe, Sportförderung und Schule 18.01.2022DK Termin: 16.5. bis 18.5.2022 jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort: Akademie „Die Wolfsburg“ Falkenweg 6, 45478 Mülheim Kosten: 120 Euro inkl. Mittagessen, Kaffee, Begleitheft und Zertifikat für die Teilnehmenden Trainerinnen: Günter Weisgerber, Diplom-Sozialarbeiter und Systemischer Therapeut, Arbeitsfeld Jugendberatung Deike Kranz, Dipl.-Sozialpädagogin, Arbeitsfeld Prävention Info und Anmeldung hier: https://www.ginko-stiftung.de/muelheim/Jugendarbeit/veranstaltung3875.aspx Was ist MOVE:MOVE ist eine dreitägige Fortbildung in motivierender Kurzintervention und richtet sich an Kontaktpersonen von Menschen, die ein ungesund-ungünstiges Verhalten leben wie z.B. Sucht. Ziel ist die Förderung ihrer Änderungsbereitschaft sowie Begleitung und Stützung des Veränderungsprozesses. MOVE vermittelt Grundhaltung, Basiswissen und Basisfertigkeiten der "Motivierenden Gesprächsführung" nach Miller und Rollnick. MOVE bedient sich dabei weiterer Kommunikationstheorien und Gesprächsführungsansätze. Dies wird flankiert unter anderem von Informationen zur rechtlichen Lage und weiterführenden Hilfs- und Methodenangeboten in Mülheim. Als theoretischen Grundlage basiert die Fortbildung u.a auf dem Modell der Verhaltensänderung nach Prochaska, DiClemente u.a. Ziele: "MOVE - MOtivierende KurzinterVEntion" vermittelt und trainiert ein Beratungskonzept, das darauf abzielt, riskantes Konsumverhalten früh zu erkennen und positiv zu verändern. Es ist besonders gut geeignet für die Ansprache von Menschen, die (noch) keine manifesten Abhängigkeitssymptome, jedoch bereits riskante Gebrauchsmuster zeigen. Der Gesprächsführungsstil der MOtivierenden KurzinterVEntion eignet sich besonders für die Ansprache konsumierender und (noch) nicht veränderungsbereiter Jugendlicher. Veränderungsbereitschaft wird nicht als Voraussetzung gesehen, sondern Ambivalenzen und Diskrepanzen in der Haltung der Jugendlichen sind Ausgangspunkt des Gespräches. Der Konsum wird reflektiert, mögliche erste Änderungsschritte geplant und die im Jugendlichen "schlummernden" Selbsthilfepotenziale aktiviert. Auch Eltern mit geringer Bereitschaft und/oder Unsicherheit, mit wenig Zutrauen in ihr Erziehungsverhalten, sind durch die begleitende motivierende Gesprächsführung zu Veränderungen zu bewegen, und auf diesem Wege auch ggf. bereit, Angebote des Hilfesystems in Anspruch zu nehmen. Weitere Infos hier.