Dicke Bretter bohren – Alkoholprävention in der Karnevalszeit! 29.01.2018RN Im Karneval ausgelassen und gut gelaunt feiern – dafür lassen sich jugendliche und erwachsene Jecken gerne begeistern. Doch so manch einer übertreibt es dabei mit dem Alkohol. Um dem Alkoholmissbrauch gerade hier vorzubeugen, bedarf es eines großen und beharrlichen Bohrers. Daher bietet der Arbeitskreis Suchtvorbeugung der kommunalen Gesundheitskonferenz Mülheim jedes Jahr unter dem Motto „Feiern statt Reihern“ in der Karnevalszeit zahlreiche Veranstaltungen an: Ziel ist es, die Mülheimer/innen und speziell die Jugendlichen für die Risiken des Alkoholkonsums zu sensibilisieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol an den „tollen Tagen“ zu werben. Während des Rosenmontagszuges am 12. Februar 2018 gibt es eine „Familienfreundliche Zone“. Speziell für Familien mit kleineren Kindern, aber auch für alle anderen Interessierten, die den Karnevalstag in angenehmer und familienfreundlicher Atmosphäre, ohne Alkohol- und Tabakkonsum verbringen wollen, besteht hier ein offenes Angebot. Der Bereich wird mit Hinweisschildern als „Familienfreundliche Zone“ kenntlich gemacht und ist als Einladung gedacht: ohne Kontrollen und Absperrungen. Die Initiator/innen bauen auf Gespräche und Verständnis der Jecken. Im vergangenen Jahr, als die „Familienfreundliche Zone“ zum ersten Mal eingerichtet wurde, kam sie bei den Besucher/innen durchweg gut an und auch andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen wurden auf diese Idee aufmerksam. Die Zone befindet sich ab ca. 13:00 Uhr vor und neben dem leerstehenden Büdchen auf dem Rathausmarkt. Programm „Feiern statt reihern“ „Check it! – Umgang mit problematischen Alltagssituationen“ Dienstag und Mittwoch, den 30. und 31. Januar 2018, 08:00 Uhr Jugendzentrum, Tinkrathstraße 68, 45472 Mülheim an der Ruhr Zielgruppe: Schüler/innen des Gymnasiums HeißenUnterrichtsreihe zur schulischen Suchtprävention: Lehrer/innen, Betroffene und Fachkräfte der ginko Stiftung für Prävention gestalten ein abwechslungsreiches Informationsprogramm für Jugendliche. MedienHaus-Tag Montag, 05. Februar 2018, 8:00 bis 14:00 Uhr Stadtbibliothek im MedienHaus, Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der Ruhr Zielgruppe: Schüler/innen zwischen 13 und 16 JahrenAngebote zum Mitmachen: Rauschbrillenparcours, Mauer der Stärke, Diskussion zum Thema Sucht mit Betroffenen, „BiParcours“ – digitale Schnitzeljagd zum Thema Alkohol Pubertät trifft Alkohol – Was können Eltern tun? Dienstag, 06. Februar 2018, 19.00 Uhr Luisenschule, An den Buchen 36, 45470 Mülheim an der Ruhr Zielgruppe: Eltern der Jahrgangsstufe 9 Informationsabend zum Thema Suchtvorbeugung mit Referent/innen der ginko Stiftung für Prävention Theaterstück „Alkohölle“ Donnerstag, 08. Februar 2018, 10:00 Uhr Aula der GHS, Boverstraße 150, 45473 Mülheim an der Ruhr Zielgruppe: Jahrgangsstufe 8 der Gustav-Heinemann-SchulePackendes Theaterstück, das sich mit einer jungen Praktikantin beschäftigt, deren Leben auf direkte und indirekte Weise vom Thema Alkohol beeinflusst wird Rosenmontagszug – Familienfreundliche Zone beim Karnevalszug Rosenmontag, 12. Februar 2018, ab 13:00 Uhr Rathausmarkt, Mülheim an der RuhrAlkohol- und rauchfreier Platz für kleine Besucher/innen und ihre Eltern während des Karnevalszuges (s.o.) Der „ALK-Parcours“ Dienstag, 13. Februar 2018, 8:00 Uhr Gemeinschaftshauptschule am Hexbachtal, Borbecker Str. 86-92, 45475 Mülheim an der Ruhr Zielgruppe: Jahrgangstufe 8 der Gemeinschaftshauptschule am HexbachtalDer Parcours der ginko Stiftung für Prävention ermöglicht Schüler/innen eine interaktive Auseinandersetzung mit dem Thema Alkoholkonsum im Jugendalter Die Schirmherrschaft für die Aktionstage „Feiern statt Reihern“ hat Ulrich Scholten, Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr, übernommen. Veranstalter ist der Arbeitskreis Suchtvorbeugung der kommunalen Gesundheitskonferenz: Amt für Kinder, Jugend und Schule, Gesundheitsamt, ginko Stiftung für Prävention, Guttempler, Kreuzbund e. V., Ordnungsamt, Polizei, Stadtbibliothek im MedienHaus Hauptausschuss Gross-Mülheimer Karneval 1957 e.V. Ansprechpartner: Norbert Kathagen, ginko Stiftung für Prävention, Tel. 0208 30069-44