Projekttag "Ich, sozial, Verantwortung" - Kooperation zwischen Otto-Pankok-Schule und ginko Stiftung für Prävention 20.11.2017RN Die Projekttage "Ich, sozial, Verantwortung" werden jedes Jahr in den 9. Klassen der Otto-Pankok-Schule in Mülheim an der Ruhr durchgeführt. Zu den außerschulischen Kooperationspartnern zählt seit vielen Jahren auch die Fachstelle für Suchtvorbeugung und Jugendberatungsstelle der ginko Stiftung für Prävention. Die Projekttage dienen der Berufsorientierung und bieten den Schüler/innen die Möglichkeit, soziale Berufe und Einrichtungen kennenzulernen. Am ersten Projekttag fand ein Speed-Dating statt, bei dem sich soziale Einrichtungen in der Otto-Pankok-Schule vorstellen: Je Einrichtung stehen einige Minuten zur Verfügung, in denen die jeweiligen Mitarbeiter/innen über ihr Arbeitsfeld berichten. So erhalten die Jugendlichen einen Überblick, welche Einrichtungen und Beratungsstellen es gibt und für welche Themen sie zuständig sind. Anschließend bereiteten die Lehrkräfte mit den Schüler/innen deren Besuche in den teilnehmenden Institutionen vor. Dieses Mal besuchten 15 Schüler/innen die ginko-Stiftung für Prävention. Welche sozialen Berufe sind dort vertreten? Was genau wird da gemacht und welche Methoden kommen zu Einsatz? Welche Ausbildungen oder Studiengänge haben die Mitarbeiter/innen absolviert, um dort arbeiten zu können? Diese und viele andere Fragen rund um die Suchtprävention standen im Zentrum ihres Besuches. Aufgeteilt in Kleingruppen konnten die Teilnehmer/innen einige Mitarbeiter/innen aus ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen treffen und mithilfe von vorbereiteten Interviews deren Arbeit kennenlernen. Fast "nebenbei" erfuhren sie in den Gesprächen auch viel über die häufigsten Suchtmittel Alkohol und Tabak. Es ging um Fragen, warum Menschen sie konsumieren, welche Vor- und Nachteile das bringt und wieso es schwierig ist, den Konsum zu reduzieren oder zu beenden. Im Vordergrund standen allerdings die möglichen Berufswünsche der Neuntklässler/innen, von denen sich am Ende des Hospitationstages einige bestärkt fühlten, sich für soziale Arbeit zu entscheiden.