Dieses Jahr fand die zweitägige Schulung in den Räumen der ginko Stiftung für Prävention statt. Die 13 Auszubildenden hatten so zugleich die Gelegenheit, die angegliederte Jugendberatungsstelle kennenzulernen.

Das Ziel der Schulungen ist die Sensibilisierung für die Thematik „Sucht“ und die Hinführung zu einer gesundheitsorientierten und suchtpräventiven Lebensführung der jungen Erwachsenen.

Die Auszubildenden im zweitem Lehrjahr bekamen während der Schulung einerseits Informationen über verschiedene Suchtmittel und -formen vermittelt. Andererseits setzten sie sich intensiv mit dem eigenem Verhalten, vor allem mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinander. Neben der Reflexionsfähigkeit waren natürlich auch Spaß, Kooperation und Kreativität gefragt, da auch mit vielfältigen Methoden und Übungen gearbeitet wurde.

Über den persönlichen Umgang mit Suchtmitteln und das Aufdecken der eigenen Ressourcen hinaus lenkten Deike Kranz, Norbert Kathagen und Praktikantin Ulrike Oberhofer von der Fachstelle für Suchtvorbeugung die Aufmerksamkeit auch auf die Folgen von Suchtmittelkonsum im beruflichen Umfeld.

Sie sprachen mit den jungen Erwachsenen über Dienstvereinbarungen im Zusammenhang mit Suchtmittelkonsum am Arbeitsplatz und machten sie auf betriebliche Ansprechpersonen wie z.B. Suchtbeauftragte, die es in größeren Unternehmen gibt, aufmerksam. Sie thematisierten ebenfalls das Hilfesystem und auch Zugänge dazu, sodass die Teilnehmer/innen als Betroffene – aber auch als Angehörige oder Kolleg/in – wissen, an welche Anlaufstellen sie sich wenden können.

Trotz des warmen Wetters war die Schulung geprägt von einem lebendigen Austausch rund um das Thema Sucht. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz!