Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Nina Aschenbruck- Nina Aschenbruck -

Nina: Praktikum vom 05.03 bis 13.07.2018

13.08.2018NK

Ich heiße Nina, bin 20 Jahre alt und studiere Soziale Arbeit an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Für das vierte Semester ist ein rund 4-monatiges Praktikum vorgesehen, das ich bei der ginko Stiftung für Prävention absolviert habe. Als ich mich auf die Suche nach einer Praxisstelle gemacht habe, wusste ich nur zwei Sachen (halbwegs) konkret: Die Stelle sollte in der Stadt sein, in der ich wohne und am besten sollte sie „irgendwas mit Beratung zu tun haben“. Über die Jugendberatung bin ich schnell bei der ginko Stiftung für Prävention und damit in der Fachstelle gelandet. Nachdem ich die positiven Berichte der vorherigen Praktikant/innen gelesen habe, war ich überzeugt!  

 

Mit Sucht und Suchtprävention hatte ich vorher keine Berührungspunkte. Innerhalb der ersten Wochen habe ich allerdings schnell gemerkt, dass ich es spannend und enorm relevant finde. Die Ansätze und Grundannahmen, die sich sowohl in der Beratung als auch in der Arbeit der Fachstelle finden, entsprachen meinen persönlichen fachlichen Überzeugungen. Daher fiel es mir leicht mich in das doch ziemlich umfassende Thema zu stürzen.

Meine Aufgaben im Praktikum waren abwechslungsreich. Suchtprävention hat keine spezifische Zielgruppe, wie es in den meisten anderen Bereichen der sozialen Arbeit ist. Von Schulklassen über Lehrkräfte und Eltern bis hin zu Senior/innen war alles dabei. Dabei war es für mich spannend zu erleben, wie unterschiedlich (oder eben nicht) die Inhalte und Formate des Angebots gestaltet sind.

Innerhalb der Arbeit konnte ich mich aktiv einbringen. Ich konnte Dinge sowohl (mit-)planen als auch durchführen. Im Querschnitt zeigte sich mir auch hier wieder: die Veranstaltungen, an denen ich mitgewirkt habe, waren vielseitig. Da sind zum Beispiel die Unterrichtsreihe „Check it!“, die Begleitung und Betreuung des ALK- und LoQ-Parcours, Aktionen zum Weltnichtrauchertag, Lesungen an Schulen, Schulungen für Auszubildende und einiges mehr. Besonders hervorheben möchte ich den Stand bei den Mülheimer Jugendfestspielen „Voll die Ruhr“. Hier hatte ich die Möglichkeit und Herausforderung, den Stand alleine zu planen, mir Angebote auszudenken und dafür zu sorgen, dass sie auch durchgeführt werden können.

In der Einrichtung selbst habe ich mich wohlgefühlt. Ich habe den Eindruck, dass es nicht nur um Leistung oder ums Durchpowern geht, sondern auch darum sich beim Arbeiten wohlzufühlen. Das hat viel dazu beigetragen, dass ich gerne zur Arbeit gegangen bin!

Insgesamt habe ich für meine Persönlichkeit wahrscheinlich am meisten mitgenommen. In der Zeit meines Praktikums machte ich mir viele Gedanken zu riskanten Konsumformen, Schutz- und Risikofaktoren, zu einer Definition von Sucht und ähnlichen Fragestellungen. Durch das Erleben der verschiedensten Veranstaltungen wurde ich inspiriert nachzudenken, mir Wissen anzueignen und zu meinen eigenen Schlüssen zu kommen. Hinter ein Ziel der Suchtprävention kann ich bei mir nun einen Haken machen.

Ein Praktikum bei der ginko Stiftung für Prävention kann ich also empfehlen, für all diejenigen, die Wert auf eine schöne Arbeitsatmosphäre und fundierte Praxis legen!


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