Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Behandlung und Maßnahmen zur Prävention

Bei nichtstofflichen Süchten, zu denen die Arbeitssucht gehört, ist es ganz besonders schwer, auf das Suchtmittel zu verzichten. Anders als beim Alkoholismus, wo man lernen kann, das erste Glas stehen zu lassen, kann man nicht ein Leben lang ohne Arbeit leben. Das Lernziel einer Therapie muss also langfristiger angelegt werden und besteht darin, dass die betroffene Person lernt, auch ohne übermäßige Arbeitsleistung etwas wert zu sein.
Arbeitssucht ist als Krankheit nicht anerkannt.

Maßnahmen zur Prävention

Eine wichtige Erkenntnis ist es, wegzukommen von der Einstellung, nur für andere zu arbeiten:

  • Statt schnell im Stehen zu essen, sich Zeit nehmen fürs Essen.
  • Es ist wichtig, ab und zu „aufzutanken“ und z.B. einen ganzen Tag zu entspannen.
  • Wer am Wochenende Ausflüge macht, sollte keine Arbeit mitnehmen.
  • SMS, Emails checken und Telefonate nach Dienstschluss nur in Ausnahmefällen durchführen.
  • Als Urlaubslektüre nur das einstecken, was nichts mit der Arbeit zu tun hat.
  • Ein Ziel wird sein, mit und für Menschen zu leben, nicht für die Arbeit.

All dies sollte getan werden, ohne darin wieder eine neue Meisterschaft erringen zu wollen.

Selbsthilfeangebote

Selbsthilfegruppen von Anonymen Arbeitssüchtigen, ähnlich der „Anonymen Alkoholiker“, existieren in einigen Städten.
Kontakt: AAS Interessensgemeinschaft e.V. der Anonymen Arbeitssüchtigen, 696E666F406172626569747373756368742E6465; www.arbeitssucht.de.


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