Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Methodenkoffer Cannabis: Fortbildung für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Jugendarbeit*innen

10.09.2019NK

Die meist konsumierte illegale Droge in Deutschland und Europa ist Cannabis. Um der Abhängigkeit von Cannabis vorzubeugen ist es der ginko Stiftung für Prävention wichtig, junge Menschen mit wirksamen Präventionsangeboten zu erreichen. Hierzu steht der Fachstelle für Suchtvorbeugung in Mülheim der Methodenkoffer „Cannabis“ der Landeskampagne "stark statt breit" zur Verfügung. Das Cannabis-Präventionsprogramm "Stark statt breit" und somit auch der Methodenkoffer richten sich an junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren. Dieser wird an geschulte pädagogische Mitarbeiter*innen aus Schule und Jugendarbeit für die präventive Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen verliehen. Ziel ist es, durch Einsatz des Methodenkoffers mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und Sie für Konsummotive, Wirkungen und Folgen des Konsums von Cannabisprodukten zu sensibilisieren. "Stark statt breit" will aufklären, die Persönlichkeit stärken, Risiken reduzieren und Alternativen zum Cannabiskonsum aufzeigen.

Die im Koffer enthaltenen Methoden ermöglichen einen lebendigen und informativen Ansatz mit jungen Menschen auf Augenhöhe in Kontalt zu kommen.

Die nächste kostenfreie Schulung findet am 10. September 2019 in der Zeit von 14-16.30 Uhr in der ginko Stiftung für Prävention; Kaiserstraße 90 in 45468 Mülheim statt.

Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt. Zur Anmeldung

 

Eine aktuelle Studie der BzGA (https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/studien/Alkoholsurvey_2018_Cannabis-Bericht.pdf) zeigt beim Cannabiskonsum eine Zunahme des Konsums an. Generell ist zu sagen, das von der späten Kindheit bis zum Erreichen der Volljährigkeit die Verbreitung des Cannabiskonsums mit steigendem Alter stetig zu nimmt. Im Alter zwischen 18 und 25 Jahre wird am meisten gekifft, wobei die 18- bis 25- Jährigen mit einem höheren Bildungsstand (Fachhochschul- bzw. Hochschulreife) mehr konsumieren. Zusammenhänge zwischen dem Migrationshintergrund und Cannabiskonsum gibt es bei den jungen Erwachsenen keine.

Das der Cannabiskonsum zu unmittelbaren und langfristigen negativen gesundheitlichen Folgen sowie sozialen Beeinträchtigungen führen kann, wird in der Öffentlichkeit seltener wahrgenommen. Der Hype um nicht psycho-aktive Produkte mit dem Hanf-Inhaltsstoffen wie Cannabidiol, kurz CBD, lässt die Grenze zwischen Legalität und Illegalität und vermeintlicher Gesundheitsaspekte immer weiter verschwimmen.


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