Daher waren nun bereits schon einige Klassen, u.a. von der Schule am Hexbachtal und der Luisenschule, in den letzten Wochen in der ginko Stiftung zu Gast. Das Thema Sucht wurde bereits vorher in der Schule behandelt, trotzdem mussten erst mal Fragen geklärt werden: Was ist eigentlich so eine Fachstelle für Suchtprävention? Wie funktioniert sie? Und: wer wird hier beraten? Ein kleines Rollenspiel veranschaulichte, wie ein Beratungsgespräch möglicherweise ablaufen könnte.

Anschließend war die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler gefragt. Sie schätzten die Gefährlichkeit sowie die gesellschaftliche Akzeptanz von Alkohol, Tabak oder Cannabis ein. Schon hier gingen die Meinungen zum Teil weit auseinander, es kamen Fragen auf, die die Jugendlichen auch in ihrem Alltag beschäftigen: Ist Alkohol trinken gefährlicher als Rauchen? Stimmt es, dass Shishas ungefährlicher als Zigaretten sind? u. a.

Im Anschluss definierten die Schulklassen Begriffe wie Genuss, Missbrauch und Sucht. Dabei hinterfragten sie auch unweigerlich ihr eigenes Konsumverhalten und sahen anhand dieser Begriffe verdeutlicht, wie Sucht entstehen kann. In einem nonverbalen Stellungsspiel erfuhren sie abschließend noch so einiges darüber, welche Erfahrungen ihre Mitschüler/innen bereits mit Rauschmitteln gemacht haben und ob ihnen diese gefallen haben.