Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

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Rückblick Aktionstage "Feiern statt Reihern"

14.03.2011LK

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung im Medienhaus am 28.02.2011 fanden in dieser Woche (28.02 - 04.03.2011) mehrere Aktionen im Rahmen von „Feiern statt reihern" statt, welche sowohl Jugendliche als auch Eltern, Erzieher und Lehrer für das Thema Feiern und Alkohol sensibilisieren sollten.

Durch das Engagement des Amtes für Kinder, Jugend und Schule ist den Jugendlichen der Gesamtschule in Styrum, mit dem Theaterstück „Alkohölle", ein sehenswertes Stück Kultur geboten worden. Die ca. 100 Schülerinnen haben das Stück sehr aufmerksam und konzentriert verfolgt und sind dann auch interessiert in den Austausch über die Inhalte mit den Darstellern gegangen. Da auch ein abstinent lebender Alkoholabhängiger zum Ensemble gehört, war dieser besonders gefragt und die Anwesenden interessierten sich dafür, wie er mit der Erkrankung fertig geworden ist und wie seine derzeitige Lebenssituation aussieht.


Im Rahmen eines 2-tägigen Filmprojektes im Kino Rio wurde in mehreren Vorstellungen der Film „Dreizehn" gezeigt und mit Fachleuten vom Amt für Kinder-, Jugend und Schule, Selbsthilfe und der ginko Stiftung für Prävention anschließend diskutiert und ausgewertet. Ca. 400 Schülerinnen waren von diesem Film sichtlich beeindruckt und nutzten interessiert die Gesprächsangebote.

Ein weiteres Schulprojekt der Jugendschutz- und Verkehrssicherheitsberater der Polizei „Junge Fahranfänger" hat mit einer Mischung aus Theorie und Praxis den Schülern die Gefahren des Alkoholkonsums und des Benutzen eines Fahrzeuges
Nahegebracht. Teilgenommen haben zahlreiche Schulklassen mehrerer Mülheimer Schulen.

Neben den Aktionen für Jugendliche gab es auch für die Eltern einen Informationsabend unter dem Motto „Pubertät trifft Alkohol".
Dort wurde auf die aktuelle Problematik von Jugendlichen und deren Alkoholkonsum, besonders in der Karnevalszeit hingewiesen und darüber ausgiebig diskutiert. Die präventiven Möglichkeiten der Eltern standen bei der 2,5 stündigen Veranstaltung im Mittelpunkt. Der Referent Norbert Kathagen von der ginko Stiftung für Prävention ging auch auf aktuelle Werbungspots für Alkoholika ein, die als Teil der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von Bedeutung sind.


Insgesamt boten die Aktionstage zahlreiche interessante und jugendgemäße Ansatzpunkte, um mit vielen vorwiegend jugendlichen Besucher ins Gespräch zu kommen. Zahlreiche Fragen zum Alkoholmissbrauch konnten von den anwesenden Fachleuten beantwortet werden und über den Weg der Informationsvermittlung und der Diskussion konnte für die vielseitigen Risiken des frühzeitigen Alkoholkonsums sensibilisiert werden.
Die Akteure des Arbeitskreises Suchtvorbeugung führten so vor allem mit Jugendlichen viele Gespräche über das Thema Alkohol, aber auch mit
Eltern, Lehrer/innen und weiteren Interessierten. Unterstützt durch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit konnte damit in Mülheim ein deutliches Zeichen gegen den Alkoholmissbrauch, nicht nur in der Karnevalszeit, gesetzt werden.

 


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