Fachstelle für Sucht­vorbeugung
Jugend­beratungs­stelle
in Mülheim an der Ruhr

Kontrast Leichte Sprache

Von der Lust zur Last – betriebliche Suchtprävention

11.04.2016NK

Aufmerksamkeit

Ziel der 2-tägigen Schulung war es, die Auszubildenden der Emschergenossenschaft / Lippeverband für die Ursachen und Folgen von Suchterkrankungen zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, ein suchtfreies Leben zu führen. Abstinenz spielt dabei eine eher untergeordnete, schwerpunktbezogene Rolle.

 

 

 

 

 

Die persönlichkeitsorientierte Suchtprävention stand im Vordergrund und so konnten Deike Kranz und Norbert Kathagen von der Fachstelle für Suchtvorbeugung die jungen Erwachsenen durch die Reflektion des eigenen Verhaltens für die fließenden Übergänge von der Lust zur Last empfänglich machen. Inhaltlich standen die legalen Drogen gemäß der gesellschaftlichen Bedeutung im Vordergrund, aber auch Informationen über illegale Drogen fanden ihren Platz. Das Trendthema „Umgang mit Medien“ rückte im Verlauf des Seminars regelmäßig in den Mittelpunkt.

Referentin und Referent legten großen Wert darauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv einzubinden. Der Methodenpool eröffnete ihnen Chancen für kognitive, affektive und erlebnisorientierte Lernmöglichkeiten. Ziel war es zur Entwicklung und Stärkung von persönlichkeitsorientierten Schutzfaktoren beizutragen und eine gesundheitsorientiere Lebensführung in Freizeit und Beruf zu fördern.

Ergänzend flossen Übungen zum Thema „Team Building“ ein. Neben dem Spaß als Beitrag zum positiven Arbeitsklima konnten auch Kompetenzen bei individuellen und gemeinschaftlichen Problemlösungen gefördert werden.

Darüber hinaus machte die Seminarleitung die Auszubildenden mit den betrieblichen Rahmenbedingungen und den Angeboten des öffentlichen Hilfesystems vertraut, so dass sie wissen, wo sie gegebenenfalls frühzeitig qualifizierte Unterstützung bei Fragen und Problemen erhalten. Kreative Arbeitseinheiten sorgten einerseits für Spaß in der Gruppe, und förderten gleichzeitig zahlreiche individuelle Einsichten ans Licht.

So stießen bei den Rückmeldungen vor allem die unterschiedlichen Arbeitsmethoden auf positive Resonanz bei den Auszubildenden. Die Auseinandersetzung mit eigenen Konsumerfahrungen erlebten sie als interessant und hilfreich. Ein gelungenes Seminar, wozu die gute Atmosphäre der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander wesentlich beigetragen und die Lust am Seminar hat wachsen lassen.

 

 


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