Klausurtagung der Suchtkooperation NRW 04.10.2022RN Die Suchtkooperation NRW mit Leben füllen, die Zusammenarbeit stärken, gemeinsame Projekte initiieren – das war das Ziel der Klausurtagung, zu dem sich Mitarbeiter:innen der Suchtkooperation NRW, also der Geschäftsstelle und der vier Landesfachstellen Prävention, Glücksspielsucht, Frauen und Familie Bella Donna sowie berufliche und soziale Integration trafen. Im Mittelpunkt standen Austausch, Vernetzung, Kennenlernen neuer Kolleg:innen sowie Planungen für eine engere Zusammenarbeit. Die vier Landesfachstellen agieren unabhängig voneinander, haben jedoch vielfältige Schnittmengen. Dazu zählen beispielsweise Kinder und Angehörige in suchtbelasteten Lebensgemeinschaften, Präventionsangebote für verschiedene Altersgruppen von der Kita bis ins Rentenalter, gendersensible Suchthilfe, Resilienz sowie Digitalisierung als großes Querschnittsthema. Als Ziele kristallisierten sich folgende Punkte heraus: Kontinuierlicher sektorenübergreifender Austausch, z.B. von Suchtprävention und Suchthilfe, Schnittmengen optimieren, z.B. bei den Themen exzessive Mediennutzung bzw. Online-Glücksspiel ("gaming und gambling"), Expertisen der jeweiligen Landesfachstellen teilen, z.B. in Form von Beratung oder Stellungnahmen, Strukturen und Netzwerke transparent machen, z.B. bei Fördermöglichkeiten über das Präventionsgesetz oder den Aktionsplan gegen Sucht, über Suchthilfestrukturen aufklären, gemeinsam Fortbildungen für Fachkräfte anbieten, z.B. MOVE – Motivierende Kurzintervention mit konsumierenden Jugendlichen, Kooperationstag Sucht und Drogen sowie systematische Weiterentwicklung von Angeboten wie z.B. Wettbewerbe (HipHop-Wettbewerb Leben ohne Qualm, Glüxxit). Das Konzept der Klausurtagung, die nach 2021 zum zweiten Mal durchgeführt wurde, fand erneut Anklang unter den Teilnehmer:innen und wird 2023 fortgeführt. Mehr Informationen zur Suchtkooperation NRW www.suchtkooperation.nrw