Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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... LSD

Die chemisch hergestellte Droge LSD (Lysergsäure­Diethylamid) ist eine farb-, geschmack- und geruchlose Substanz. LSD ist mit den Inhaltsstoffen des "Mutterkorns" verwandt, einem Pilzschädling, der Getreideähren befällt und dessen rauschhafte Wirkung schon lange bekannt ist.
LSD ist die stärkste bekannte psychoaktive Droge, ein Halluzinogen (ein Wirkstoff, der Sinnestäuschungen auslöst), das Wahrnehmungen und Gefühle beeinflusst. Es wirkt bereits in einer Dosierung von 0,1 Milligramm. Seine größte Verbreitung hatte LSD in der Hippie-Generation der 1960er-Jahre.
In Deutschland sind der Gebrauch und Handel der illegalen Droge LSD seit 1971 verboten, außerdem wurde es aus dem Katalog der Arzneimittel entfernt. In illegalen Laboren wurde LSD stets weiter produziert.

Mutterkorn enthält mehrere Lysergsäure-Verbindungen (Ergotamin und andere), die als wirksame Medikamente eingesetzt werden. Der Pharmakonzern Sandoz brachte das Mittel unter dem Namen Delysid auf den Markt, u.a. zur Anwendung bei Migräne und zur Unterstützung von Psychotherapien. Wegen seiner starken und umstrittenen Wirkung ist es jedoch später nicht mehr eingesetzt worden. Anfangs wurde seitens der Hersteller den Psychiaterinnen und Psychiatern nahegelegt, selbst LSD zu nehmen, um sich in den psychotischen Zustand der Patientinnen und Patienten besser hineinversetzen zu können.

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