Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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... Spice

Kräutermischungen werden überwiegend als vermeintlich legaler Ersatz oder Substitut für Cannabisprodukte konsumiert.
Spice besteht laut Herstellerangaben u.a. aus Bestandteilen folgender Pflanzen:

  • Meeresbohne (Canavalia maritima),
  • Blaue Lotusblume (Nymphaea caerulea),
  • Helmkraut (Scutellaria nana),
  • Indian Warrior (Pedicularis densiflora),
  • Afrikanisches Löwenohr (Leonotis leonurus),
  • Indischer Lotus (Nelumbo nucifera),
  • Sibirischer Löwenschwanz (Leonurus sibiricus).

Hinzugefügt sind zumeist Rosen-, Honig- und Vanillezusätze, um den Geschmack zu verbessern. Die Hersteller machen jedoch in der Regel keine Angaben zu den jeweils verwendeten Mengen und zur Art der Pflanzenteile (Blätter, Blüten, Wurzeln etc.). Laut Bundesinstitut für Risikobewertung bestehen Zweifel daran, dass das Mischungsverhältnis einzelner Packungen stets identisch ist.

Offiziell dienen Räucherwaren mit dem Markennamen "Spice" und ähnliche Kräutermischungen nach Herstellerangaben zum Beduften von Räumen, zumeist mit dem Warnhinweis auf der Verpackung "Nicht zum menschlichen Konsum geeignet"! Der eigentliche Verkaufszweck – nämlich der Konsum als psychoaktive Substanz – soll so verborgen bleiben. Und der Hersteller ist geschützt vor eventuell strafrechtlichen Konsequenzen, soweit keine verbotenen Substanzen enthalten sind.

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