Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Soziale Folgen, langfristige Gesundheitsschäden und Zahlen zum Konsum

Da Heroin eine illegale Droge ist, die nur auf dem Schwarzmarkt gehandelt wird, ist der Preis sehr hoch. Heroinsüchtige brauchen immer höhere Dosierungen des Stoffes und somit auch immer mehr Geld. Die Folgen sind Beschaffungskriminalität und/oder Beschaffungsprostitution. Heroinabhängige Menschen verlieren nach und nach den Kontakt zu ihrem Freundeskreis.
Heroinabhängige riskieren durch Strecksubstanzen, die dem Heroin zugefügt sind, schwere Organschäden.

Zahlen zum Konsum

In Deutschland wird von etwa 120.000 bis 150.000 Opiatabhängigen Menschen ausgegangen (vgl. Drogenbeauftragte 2021). Die Zwölf-Monats-Prävalenz für Heroinkonsum bei Erwachsenen im Alter von 18-64 Jahren beträgt 0,4%. Sie ist bei Männern drei Mal höher als bei Frauen (Kraus et al. 2014).
Tendenziell geht seit Jahren die Anzahl der erstauffälligen Heroinkonsumierenden zurück. Demnach waren es im Jahr 2014 rund 1.650 (im Vergleich zu fast 3.600 im Jahr 2009), davon 81% männlich. Fast 30% aller Erstauffälligen wurde in Nordrhein-Westfalen registriert (BKA 2015; LKA NRW 2015). 47% aller Drogentoten im Jahr 2013 gehen auf einen Überdosierung von Heroin/Morphin als Haupttodesursache zurück. Drei Viertel aller registrierten Drogentoten sind männlich (BKA 2014).


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