Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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... GBL-GHB

GHB steht für Gammahydroxybuttersäure. Es wurde 1960 im militärischen Auftrag erstmals synthetisch hergestellt und als verschreibungspflichtiges Medikament zugelassen mit Anwendungen als Anästhetikum (Narkosemittel), Antidepressivum und Wachmacher, aber auch als Entzugsmittel, u.a. bei Alkohol- und Opiatabhängigkeit. 

GBL steht für Gamma-Butyrolacton und ist ein Grundstoff zur Herstellung von GHB. GBL wird in der Industrie als Lösungsmittel eingesetzt und ist in seiner Wirkung dem GHB sehr ähnlich. Es kommt u.a. bei Bauchemikalien, Farben, Farbpasten und Fotochemikalien zum Einsatz. GBL wird im Körper zu GHB umgewandelt.

In den 1990er Jahren tauchte GHB/GBL erstmals als Partydroge in englischen Clubs auf und wird seitdem auch in Deutschland konsumiert. In der Techno-Szene ist es besonders unter dem Namen Liquid Ecstasy bekannt. In sehr geringen Dosen hat es einen aufputschenden Effekt ähnlich wie MDMA (Ecstasy), hat aber damit nichts zu tun (vgl. Ecstasy).
Weitere gängige Namen für GHB/GBL sind Liquid X, Liquid E, G-Juice, Fantasy oder Gamma.

GHB bewirkt eine Stimulierung der Wachstumshormone und begünstigt den Fettstoffwechsel. Deshalb wird es im Kreise der Bodybuilder als nicht zugelassene Muskelaufbausubstanz eingenommen. Es hat weniger unerwünschte Nebenwirkungen als übliche Anabolika.

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