Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Gefahren und Langzeitschädigungen

Da es sich bei Crystal um eine hochpotente Substanz handelt, ist das Risiko einer lebensgefährlichen Überdosierung sehr groß, wobei es im Extremfall zum Herzstillstand kommen kann.
Methamphetamin schädigt das zentrale Nervensystem. Studien zufolge kann der Langzeitkonsum zu Schäden des Gehirns mit erheblichen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen führen.

Rauchen als Konsumform ist besonders riskant, da es hierbei sehr schnell zu schweren Vergiftungen durch Überdosierung kommen kann. Beim Konsum von Crystal Meth entwickelt sich sehr schnell eine psychische Abhängigkeit. Ein risikoarmer Konsum ist bei Crystal nicht möglich. Im Körper wird - schneller als bei Speed und Kokain - eine Toleranz gegenüber dem Rauschmittel aufgebaut, was dazu führt, dass immer höhere Dosen für eine gleichbleibende Wirkung erforderlich sind. Die Nachwirkungen von Crystal werden häufig als Entzugserscheinungen empfunden und führen zu erneutem Konsum. Es besteht zunehmend die Gefahr, dass sich aus gelegentlichem Konsum ein alltäglicher und abhängiger Konsum entwickelt.

Bei häufigem Konsum ist mit schweren körperlichen und psychischen (Langzeit-)Beeinträchtigungen zu rechnen. Dazu gehören:

  • starker Gewichtsverlust (u.a. auch Appetitlosigkeit),
  • Hautreizungen/-entzündungen ("Speed-Pickel" oder "Crystal-Akne"),
  • Schädigung der Zähne oder Zahnausfall,
  • Löcher an der Nasenscheidewand oder komplette Auflösung,
  • Magenschmerzen (im Extremfall Magendurchbruch),
  • Herzrhythmusstörungen, Herzrasen,
  • Zittern, Unruhe,
  • Schweißausbrüche,
  • Muskelkrämpfe,
  • Mundtrockenheit und Brechreiz,
  • Schwindel/starke Kopfschmerzen und
  • Verdauungsstörungen.

Depressionen, Gereiztheit, Katerstimmung, verstärkte Aggressivität, erhöhte Ängstlichkeit, Halluzinationen mit Angstzuständen und Panikattacken sowie Trägheit und paranoide Wahnvorstellungen - verursacht durch den Schlafmangel - sind akute Nachwirkungen an den Folgetagen des Konsums. Insgesamt ist bei Langzeitkonsumierenden ein starker körperlicher Verfall zu beobachten (vgl. www.mindzone.de; www.drug-infopool.de; www.drugcom.de).

 


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