Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Peer-Group als Risikofaktor

16.04.2018RN

Aus wissenschaftlicher Sicht besteht die einhellige Meinung, dass einer der stärksten Prädiktoren für das Auftreten von Drogenkonsum bei Jugendlichen das Drogenkonsumverhalten der Jugendlichen in deren unmittelbaren Umgebung ist (DuPont, 1989; Lopez & Fuchs, 1990; Jessor et al., 1980; Kandel et al., 1978)

Das Risiko liegt einmal in der Auswahl von Freunden, die Drogen konsumieren. Es ist besonders groß, wenn die Tendenz besteht, sich eher an Gleichaltrigen als an Erwachsenen zu orientieren. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko für Jugendliche mit drogenkonsumierenden Geschwistern.

In der Untersuchung von Swaim et al. (1989), die weiter oben im Zusammenhang mit emotionalem Stress als Risikofaktor bereits erwähnt wurde, hat sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Einfluss der Peer-Gruppe und dem Konsum von Drogen ergeben. Wenn ein Jugendlicher einer Gruppe von Gleichaltrigen angehört, in der Drogen genommen werden bzw. Drogenkonsum unterstützt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er selbst Drogen nehmen wird.


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