Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Akute Gefahren und langfristige Gesundheitsschäden

Crack ist die Droge mit dem höchsten psychischen Abhängigkeitspotenzial. Beim Konsum von Crack kann die körperliche und seelische Abhängigkeit sehr schnell eintreten.

Nebenwirkungen sind Blutdruckerhöhung, Verengung der Blutgefäße, Dehydrierung (= Wasserverlust), Betäubung der Schleimhäute, Anstieg der Körpertemperatur, Pupillenerweiterung.
Zu hohe Crackdosierungen können zum Tod durch Atemlähmung und Herzstillstand führen!

Nach Abklingen eines Rausches können Angstgefühle, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Reizbarkeit auftreten.
Bereits nach kurzer Zeit des Konsums kann der Stoffwechsel des Gehirns (Dopaminproduktion) geschädigt werden. Ob es sich hierbei um eine dauerhafte Schädigung handelt, ist noch nicht abschließend geklärt.
Das Rauchen von Crack kann zu Beeinträchtigungen der Lungenfunktion, Bluthochdruck sowie  chronischer Appetitlosigkeit und Abmagerung führen. Zudem können Zustände mit schweren Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen auftreten. Wegen der rasch notwendig werdenden Dosissteigerung und den damit verbundenen hohen Beschaffungskosten führt Crack bei den abhängigen Menschen schnell zu Kriminalität und allgemeiner Verwahrlosung.
Da Crack im Vergleich zu Kokain billiger ist, hat die Zahl der Konsumierenden Anfang der 1980er-Jahre zunächst in US-amerikanischen Ghettos rasch zugenommen. Im weiteren Verlauf stiegen immer mehr Kokainkonsumierende auf Crack um, um ihren Drogenbedarf zu decken.
Da Crack im Vergleich zu Kokain billiger ist, hat die Zahl der Konsumierenden Anfang der 1980er-Jahre zunächst in US-amerikanischen Ghettos rasch zugenommen. Im weiteren Verlauf stiegen immer mehr Kokainkonsumierende auf Crack um, um ihren Drogenbedarf zu decken.

Der Konsum von Crack ist in Deutschland vergleichsweise wenig verbreitet und beschränkt sich auf einige Großstädte. Im Jahr 2012 lag die 12-Monats-Prävalenz bei den 18-64-Jährigen bei 0,1%, vornehmlich in der Altersgruppe der 25-29-Jährigen (Kraus et al. 2014).
Bedingt durch den schnellen Zerfall konzentriert sich der Schwarzmarkt eher auf die Metropolen. Dort gibt es bessere Möglichkeiten, die Substanz unmittelbar nach der Herstellung an möglichst viele Konsumierende zu verkaufen.
Ein Gramm kostet im Durchschnitt 77,50 Euro (Pfeiffer-Gerschel et al. 2014).


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