Landes­fachstelle Präventionder Sucht­kooperation NRW

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Geschichte

Die Hanf- bzw. Cannabispflanze kommt ursprünglich aus Asien. Sie wird in chinesischen Lehrbüchern erstmals erwähnt. In China wurde sie bereits vor 6.000 Jahren sowohl als Nutz- und Heilpflanze als auch als Rauschmittel eingesetzt, um bei rituellen Handlungen in Ekstase zu gelangen. Der Hanf hat Europa schließlich über den Mittleren und Nahen Osten erreicht.

Im 12. Jahrhundert wurde Cannabis auch hierzulande als Arzneimittel verwendet. Die Entwicklung anderer und besser wirksamer Medikamente hat dazu geführt, dass Cannabis nicht mehr in der  Behandlung von Krankheiten eingesetzt wurde.
Ausgehend von den USA entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue Einstellung zum Konsum von Cannabis. Zunächst richtete sich die ablehnende Haltung der US-Bürgerinnen und -Bürger besonders gegen die schwarze Bevölkerung, die viel Cannabis konsumierte. Hinzu kam, dass Hanf als Grundstoff für Textilien und Papier durch Baumwolle ersetzt wurde. So konnten die USA ein Cannabisverbot durchsetzen, das 1929 im Opiumgesetz des Deutschen Reiches übernommen wurde.

Cannabis wurde jedoch trotz Verbot als bewusstseinserweiternde Droge von zahlreichen Kunstschaffenden genutzt. Zur Zeit der Studentenbewegung 1968 stieg der Cannabiskonsum in Deutschland so stark an, dass die Behörden den illegalen Anbau und Handel konsequent verfolgten und die Strafen erhöhten – zuletzt 1981.


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